Eines der bekanntesten Gesichter im Schweizer Fernsehen ist Röbi Koller. Mit seinem sympathischen Auftreten und seinem unverwechselbaren Stil hat er unzählige Zuschauer motiviert. Abseits der Kameras kämpft er jedoch seit Jahrzehnten mit einer Krankheit. Der Moderator leidet an Morbus Bechterew, einer unheilbaren rheumatischen Erkrankung, die unerträgliche Schmerzen verursacht und die Beweglichkeit der Wirbelsäule einschränkt.

Viele Menschen, die diese Diagnose erhalten, stehen in ihrem Alltag vor großen Herausforderungen. Koller gibt jedoch buchstäblich nie auf. Er nutzt Physiotherapie, Bewegung und eine optimistische Einstellung, um mit den Schmerzen fertig zu werden. Seine Erfahrung zeigt, dass eine Krankheit nicht tödlich sein muss, sondern zu einer neuen Lebenseinstellung führen kann.
Röbi Koller – Persönliche und berufliche Details
Kategorie | Details |
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Name | Röbi Koller |
Geburtsdatum | 21. November 1957 |
Beruf | Fernsehmoderator, Autor |
Bekannt für | Moderation der SRF-Sendung „Happy Day“ |
Erkrankung | Morbus Bechterew, Arthrose in der Hüfte, Fisteln im Spinalkanal |
Therapieansätze | Bewegung, Physiotherapie, regelmäßige medizinische Behandlungen |
Geplante Projekte | Übergabe von „Happy Day“ an Nik Hartmann im April 2025 (SRF.ch) |
Bücher | „Umwege“ (Autobiografie), zahlreiche Publikationen über gesellschaftliche Themen |
Die Herausforderung der ankylosierenden Spondylitis
Die Bechterew-Krankheit ist eine Erkrankung, die sich langsam entwickelt und häufig jahrelang nicht diagnostiziert wird. Sie kann die Beweglichkeit erheblich einschränken und die Wirbelsäule entzünden. Schon früh entdeckte Koller, dass der Schlüssel zur Eindämmung des Fortschreitens der Krankheit in der Bewegung liegt. Er ist auf Gehen, Radfahren und gezielte Übungen angewiesen.
Viele Menschen haben sich von seiner Offenheit im Umgang mit der Krankheit inspirieren lassen. Neben den Schmerzen spricht er auch über die Bewältigungsmechanismen, die er täglich anwendet. Aufgrund seiner Offenheit dient er vielen Menschen, die mit vergleichbaren Diagnosen zu kämpfen haben, als Inspiration.
Ein optimistisches Leben
Röbi Koller ist trotz seiner gesundheitlichen Probleme weiterhin aktiv und macht zukunftsorientierte Pläne. Im April 2025 wird er die Moderation von Happy Day an seinen Kollegen Nik Hartmann übergeben, aber er hat nicht vor, aufzuhören. Er wird weiterhin von seiner Liebe zum Schreiben und seinem Engagement für soziale Projekte begleitet.
Seine Erfahrung zeigt, dass eine chronische Krankheit zwar das Leben verändern kann, aber nicht zwangsläufig bestimmen muss. Trotz Einschränkungen kann man Großes erreichen, wenn man einen starken Willen, die richtige Einstellung und medizinische Unterstützung hat. Das beste Beispiel dafür ist Röbi Koller.
Wie lautet sein Lebensmotto? Wie man mit seiner Krankheit umgeht, definiert einen selbst, nicht die Krankheit.